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Rolandsbrücke

Neubau eines Bürohauses für Norddeutsche Grundvermögen

„Der Neubau des Firmensitzes der Norddeutschen Vermögen musste mit den unterschiedlichen angrenzenden Baumassen, den divergierenden Höhen und heterogenen Baustilen seines Umfeldes umgehen. Das Gebäude erreicht dies durch seine Höhenentwicklung und die ganz eigene skulpturale Form und Fassade.

Vor- und Rücksprünge, die Ausformung der Obergeschosse und Zitate der horizontalen und vertikalen Linien der Nachbarbebauung fügen den Baukörper in die Umgebung ein. Trotz ihrer eindeutig modernen Grundhaltung greift die Fassade durch ihre Komplexität und Plastizität Aspekte gründerzeitlicher Fassaden auf und wirkt so in dem heterogenen Umfeld vermittelnd. Die Lobby ist das Bindeglied zwischen Außen- und Innenraum, indem siesich großzügig zum Straßen¬raum öffnet und durch Lufträume vertikale Sichtbezüge in das erste Obergeschoss herstellt. Die Vertikalität des Gebäudes wird somit auch im Inneren spürbar. Es entstehen großzügige und sich immer wieder verändernde Raumsituationen.“

Abdruck mit freundlicher Genehmigung von
Hatje Canz Verlag
erschienen in „Ready for Take-Off, Aktuelle deutsche Exportarchitektur“, DAM Ausgabe 2008