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Strandkai Quartier

Hafencity Hamburg, 2013

Absicht

Die besondere Qualität des Grundstücks, der attraktive Ausblick zur Elbe im Süden und die Stadtsilhouette im Norden, wird mit einer großzügig geöffneten Panorama‐Fassade in ein architektonisches Leitthema umgesetzt. Sowohl im Süden als auch im Norden wird die Fassade des Wohnturms durch windgeschützte Loggien geöffnet und belebt.

 

Wohnhochhaus

Das Erdgeschoss ist die öffentliche Sockelzone des Gebäudes, die mit Gewerbeflächen und Gastronomie belebt wird. Auf der Ostseite des Erdgeschosses ist die Lobby für das Wohnhochhaus angeordnet, in der nach Bedarf ein Concierge Platz findet. Neben der Lobby wird ein Raum zum Abstellen von Kinderwagen oder ähnlichem angeboten. Zwei Aufzüge und ein Treppenhaus mit großzügiger Erschließungsfläche bieten hochwertige und attraktive Zugänge zu den Wohnungen. Die Wohnungseingänge können durch einen Materialwechsel im Türbereich und durch Beleuchtungselemente besonders hervorgehoben werden. Die Tiefgarage ist mit der Lobby über die Aufzüge und die zentrale Treppe verbunden. Fahrradstellplätze sind im Untergeschoss zentral angeordnet, so dass sie sowohl über die Tiefgargeneinfahrt, als auch über die Aufzüge erreicht werden können. Die Mieterkeller befinden sich im 1.Untergeschoß. Die Wohnungstrennwände werden in Stahlbeton und Mauerwerk ausgeführt, so dass der Schallschutz gewährleitet werden kann und gleichzeitig die Flexibilität besteht, Durchbrüche zwischen den Wohnungen herzustellen. Die Küchen liegen unmittelbar an der Außenfassade. Alle Küchen verfügen über einen Dunstabzug, der über das Dach fortgeführt wird. Die Küchen können vom Wohnbereich getrennt werden. Sowohl auf der Südseite als auch auf der Nordseite sind den Wohnungen über die gesamte Breite Loggien vorgelagert. Sitzbereiche sind windgeschützt ausgebildet und können zusätzlich mit verschiebbaren Glasscheiben geschützt werden. Alle Loggien sind aus konstruktiven und bauphysikalischen Gründen übereinander angeordnet. Der Zuschnitt und die Anordnung der Wohnungen erfolgt gemäß der Ausrichtung zur Elbe und zur Stadt. Die Anordnung des Treppenkerns und der Aufzüge mittig des Gebäudes ermöglicht eine optimale Erschließung und bietet optimale Wohnungstiefen. Die Bäder sind geschossweise übereinander angeordnet und werden über eine Abhangdecke im Flurbereich installiert. Der Wohnungsmix kann auch zu einem späten Planungszeitpunkt verändert werden. Auch nach Fertigstellung können Durchbrüche der Wohnungstrennwände gemacht werden.